Am 4. Dezember 2025 durften wir einen besonderen Weiterbildungstag mit Annemaria Gehrig im Tanzstudio Steinhausen erleben – geleitet von Annemaria Gehrig. Schon beim Ankommen war spürbar, wie viel Sorgfalt in den Raum geflossen war: Die Räumlichkeiten der Tanzschule waren nicht nur funktional, sondern luden in der Pause zum Verweilen und Ankommen ein.
Ein liebevoll arrangierter Blumenstrauß mit passender Dekoration und Kerzen, den Annemaria mitgebracht hatte, schmückte den Raum – und schuf von Beginn an eine warme, einladende Atmosphäre, die den ganzen Tag über spürbar blieb.
In Kontakt mit dem eigenen Körper – und mit den Elementen
Zu Beginn führten uns sanfte Übungen in die Ruhe und Achtsamkeit. Wir kamen in Kontakt mit unserem eigenen Körper, öffneten nach und nach innere Räume – sanft, achtsam, ohne Druck. Es war ein Eintauchen ins Spüren, ins Wahrnehmen, ins Sein.
Ein zentrales Anliegen dieses Tages war es auch, wieder in Kontakt mit Polarity Yoga zu kommen – mit seinem tiefen Potenzial zur Selbstregulation, Erdung und Energieausrichtung. Dabei ging es nicht nur um das eigene Erleben, sondern auch darum, wie wir diese Arbeit unseren Klient*innen weitergeben können.
Im Zentrum stand die Frage:
Wie zeigen sich die fünf Elemente – Raum (Äther), Luft, Feuer, Wasser, Erde – in unserem Denken, in unserem Körper, in unseren Bewegungen?
Und: Wie können wir sie ins Gleichgewicht bringen und wieder ins Fliessen kommen lassen?
Bewegung, Stimme und Schwingung
Neben klassischen Polarity-Yoga-Übungen wie dem alten Weisen, der Hocke, dem Pierre-Ha-Atem, dem Holzhackerund den Hirnknöpfen arbeiteten wir auch intensiv mit der Stimme.
Tönen und das Erleben von Lauten spielten eine wichtige Rolle – sie erzeugten eine spürbare Schwingung in uns selbst und im Raum. Über das Tönen konnten wir nicht nur Energie bewegen, sondern auch die drei Gunas – Tamas, Rajas und Sattva – körperlich erfahrbar machen.
Es war faszinierend zu erleben, wie unterschiedlich sich diese Grundqualitäten über den Klang ausdrücken – und welche Resonanz sie in der Gruppe und im eigenen Körper auslösten.
Innen und Aussen – Verbindung erleben
Berührend war der Wechsel zwischen der Innenwelt und der Begegnung mit anderen:
In Partner- und Gruppenübungen entstand eine lebendige Dynamik – etwa beim Aufstellen in einer Reihe, bei dem wir einander achtsam die Schultern massierten, oder in der Rücken-an-Rücken-Arbeit zu zweit, bei der der körperliche Kontakt spürbar wurde, getragen von Vertrauen und Präsenz.
Diese Wechsel zwischen Selbstwahrnehmung und Kontakt, zwischen Ruhe und Bewegung, zwischen dem eigenen Raum und dem Raum der Gruppe waren harmonisch gestaltet und öffneten auf feine Weise neue Erfahrungsräume.
Ein Tag, der nachwirkt
Die Weiterbildung war reich, inspirierend und tiefgehend. Sie vermittelte nicht nur Methoden und Bewegungsabfolgen, sondern vor allem eine Haltung – von Achtsamkeit, Verbindung und energetischer Klarheit.
Ein grosses Dankeschön an Annemaria Gehrig für ihre Präsenz, ihr Wissen, ihre Sorgfalt – und den liebevoll gestalteten Raum.
Ein herzliches Dankeschön auch an Marinella Rudolf, Polarity Therapeutin i.A., für die Organisation der Räumlichkeiten – ohne dich hätten wir diesen Tag nicht in diesem schönen Rahmen erleben dürfen.
Und ein Dank an alle Teilnehmenden, die mit ihrer Offenheit zum Gelingen beigetragen haben.
Einladung zur nächsten Weiterbildung folgt bald – bleib dran.





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