Heilung durch Beziehung: Bindungstrauma und Bindungswunden in der Komplementärtherapie


Sunahla Nicola Sthioul

http://www.sunahla.ch

Komplementärtherapeutin HFP, Methode Polarity. Supervisorin KT OdAKT Coach in gewaltfreier, ressourcen- und lösungsorientierter Kommunikation, Pschotherapeutin, Geboren 1965 in der Schweiz, verheiratet, Mutter & Grosmutter

25.11.2024

2 Kommentare

  1. Melanie Goumri

    Liebe Sunahla,

    vielen Dank für diesen tiefgründigen und zugleich praxisnahen Beitrag! Deine klare Differenzierung zwischen Bindungstrauma und Bindungswunden hat mir besonders gut gefallen, da sie eine oft übersehene Nuance in der therapeutischen Arbeit beleuchtet. Es wird so deutlich, wie wichtig ein achtsames Verständnis für die individuellen Erfahrungen der Klienten ist – gerade in der KomplementärTherapie.

    Dein Fokus auf die Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik ist hervorragend erklärt und zeigt, wie bedeutend es ist, dass Therapeut:innen ihre eigenen Muster reflektieren. Der Hinweis auf die korrigierende emotionale Erfahrung und die bewusste Arbeit mit Beziehungsbrüchen hat mir eine neue Perspektive eröffnet, wie tiefgreifend und transformativ die therapeutische Beziehung wirken kann.

    Auch deine praktischen Beispiele und die benannten Werkzeuge wie Atemarbeit und Körpertherapie sind so wertvoll. Es wird spürbar, wie viel Erfahrung und Hingabe hinter deinen Worten steckt.

    Danke für diesen inspirierenden Artikel, der mich erneut an die Schönheit und Tiefe unserer Arbeit erinnert hat. I

    Herzliche Grüsse,
    Melanie ✨

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