Liebe Polarity Therapeutinnen und Therapeuten, liebe Klientinnen und Klienten, liebe Interessierte
Es gab gute Nachrichten aus Bern: Der Ständerat hatte am 12. Juni 2025 entschieden, dass die Komplementärmedizin weiterhin in der obligatorischen Grundversicherung verankert bleibt. Damit wurde eine politische Vorlage klar abgelehnt, die diese Leistungen aus der Grundversicherung ausschliessen wollte.
Worum ging es?
Eine Motion im Parlament hatte vorgeschlagen, dass komplementärmedizinische Behandlungen nicht mehr automatisch über die Grundversicherung abgerechnet werden können. Stattdessen hätten sich Patientinnen und Patienten speziell dafür entscheiden und eine Zusatzversicherung abschliessen müssen.
Der Nationalrat hatte diesem Vorstoss im vergangenen Jahr noch knapp zugestimmt. Doch nun hat der Ständerat ein deutliches Signal gesetzt: Die Motion wurde klar und ohne Gegenstimme abgelehnt.
Warum ist dieser Entscheid so bedeutend?
Damit ist gewährleistet, dass ärztliche komplementärmedizinische Leistungen – durchgeführt von Fachärzt*innen mit entsprechender Weiterbildung – weiterhin allen Menschen offenstehen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation.
Das ist ein klares Bekenntnis zum Solidaritätsprinzip unserer Grundversicherung: Gesundheit ist ein Grundrecht, kein Privileg.
Ein Zeichen der Wertschätzung für Komplementärmedizin
Der Entscheid des Ständerats ist mehr als nur Politik. Er ist ein Bekenntnis dazu, dass natürliche, wirksame und kostengünstige Behandlungsmethoden einen festen Platz in unserer Gesundheitsversorgung haben.
Er erinnert uns auch an die Volksabstimmung von 2009, bei der die Schweizer Bevölkerung klar für die Aufnahme der Komplementärmedizin in die Grundversicherung gestimmt hatte. Der Ständerat hat diesen Volkswillen nun erneut bestätigt.
Und was bedeutet das für uns in der Polarity Gemeinschaft?
Polarity ist als Methode der KomplementärTherapie nicht direkt Teil der Grundversicherung. Trotzdem stärkt dieser Entscheid die gesamte Bewegung: Er zeigt, dass das Vertrauen in die Komplementärmedizin wächst und dass sich immer mehr Menschen einen ganzheitlichen Zugang zu Gesundheit wünschen.
Für uns ist das Rückenwind. Es bestätigt, dass unser Wirken gebraucht wird – dass wir mit Polarity einen wertvollen Beitrag leisten, indem wir den Menschen Wege zu mehr Balance, Energie und Selbstheilung eröffnen.
Schlussfolgerung
Dieser Entscheid ist ein starkes Signal: Komplementärmedizin gehört in die Grundversorgung.
Er gibt uns Mut, unseren Weg weiterzugehen – die Polarity Therapie sichtbarer zu machen, ihr Potenzial zu leben und Menschen zu bestärken, aktiv Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen.
Von Herzen,
Melanie Goumri
Präsidentin Polarity Verband Schweiz
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